Das Wehr

Dem Hochwasser des Inn fiel einst das Haus zum Opfer, das hier früher stand. Nun ragt, wie ein Fels in der Brandung, ein Bauwerk aus Beton aus dem Boden. Es soll künftigen Naturgewalten trotzen. Mit seiner klaren Architektur und viel Beton demonstriert es nach außen hin die nötige Stärke – während im Inneren das ausgeklügelte Lichtkonzept von Occhio den schroffen Wänden pure Sinnlichkeit entlockt. So verwandelt sich das kantige Gebäude mit dem Einbruch der Dunkelheit in ein einladendes und warmes Heim.

Im Innern verschmelzen diese Gegensätze dann, nicht zuletzt dank des Beleuchtungskonzepts, zu einem harmonischen Ganzen: Der rohe Beton, von außen abweisend und kühl, wirkt hier trotz seiner kleinen Unebenheiten im Lichtschein der Strahler Più alto und der Mito volo über dem Tisch geradezu samtig weich und warm. Einen ganz eigenen Raum für Entspannung kreieren ihrerseits der Loungesessel Grand Repos und die elegante Stehleuchte Mito raggio. Durch den Kamin getrennt, hüllt die Pendelleuchte Mito volo den Essbereich in warmes Licht und lässt den langen Holztisch erstrahlen.

Es ist zweifellos das Licht, das hier ton- und formgebend ist: Die Strahler Più alto und die Pendelleuchte Mito volo verschmelzen mit der Architektur und setzen den Beton kunstvoll in Szene. Dessen natürliche Ausstrahlung wird auch durch die Steh- und Bogenleuchten Mito raggio und Mito largo betont, deren sanftes Licht sich wie ein Kokon über die Loungebereiche legt. Ihre Leuchtkörper funkeln wie kostbare Schmuckstücke, so dass es nicht viel mehr Zutun für die richtige Stimmung braucht.